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.Startet eineKampagne und überzeugt den Stadt- oder Gemeinderat davon,das Unternehmen und die Verantwortlichen zu verklagen.Akzeptiert einen Vergleich, wenn euch ein bestimmterGeldbetrag und die »Gesundschrumpfung« der verantwortlichenManager angeboten wird.8.Kandidiere für ein Amt.Ja genau, du.Wir müssen in diePolitik gehen und die Versager in der Regierung ablösen.Das istgar nicht so schwer.Sammle ein paar Unterschriften, damit dunominiert wirst, überleg dir ein paar Argumente, klingle an jederHaustür und weigere dich, Spenden über 100 Dollaranzunehmen.Wenn genügend von uns in die Stadträte oderParlamente kommen würden& tja, das wäre für dieWirtschaftsbosse die Hölle auf Erden.Wir haben immer nochdie Macht, ihnen zu sagen, wo es langgeht.Besser, wir nützendiese politische Macht, bevor es zu spät ist.9.Kleidet euch wie euer Chef.Einmal im Jahr tragen alleFließbandarbeiter in Flint weiße Hemden.Damit erinnern siedas Management daran, daß Unternehmensbosse auch nicht-318-besser als andere Menschen sind.Ich finde, das sollten wir öftertun.Bringt alle dazu, in der Werkstatt mit Anzug und Krawattezu arbeiten.Überzeugt eure Kolleginnen, ein schickes Kleidoder einen Hosenanzug zu tragen.Was für ein irrer Anblick daswäre! Damit sägt man vielleicht nicht am Stuhl des Vorstandes,aber das sorgt sicher für Irritationen in der Chefetage.Nutzt jedeChance, den Spieß umzudrehen und eure Vorgesetzten einbißchen nervös zu machen.Das trägt zur allgemeinenVerunsicherung bei, die ihr bei ihnen schüren wollt.10.Bietet an, die oben vorgeschlagenen Aktioneneinzustellen, wenn& Wenn die Firma eine Klausel in ihreSatzung aufnimmt, die besagt: »51 Prozent des Vorstandessetzen sich aus Mitarbeitern aus dem Betrieb zusammen.« Wirwerden nie in einer echten Demokratie leben, wenn wir keineDemokratie in der Wirtschaft haben.-319-THIRTY-SEVENMikes MilizMöchtet ihr auch gern in einer von diesen neuen Milizenmitmachen? Anscheinend hat heutzutage jeder eine Miliz.Im Wald herumrennen, schießen und immer auf der Hut seinvor schwarzen Hubschraubern mit verdeckten Ermittlern derRegierung an Bord - oder noch besser, mit UN-Beobachtern!Das klingt doch cool, oder? Aber diese Typen sind kompletteSpinner! Und dazu noch haarig.Kräftige, haarige Typen mitBierbäuchen und einem Gewehr in der Hand entsprechen nichtgerade meiner Vorstellung von Spaß.Deshalb habe ich beschlossen, eine Alternative für alleanzubieten, die zwar die Schnauze voll haben, aber trotzdemnicht gleich die Regierung stürzen und sie durch große, haarigeTypen ersetzen wollen.Ich gründe meine eigene Miliz - MikesMiliz -, eine Art Allzweckgruppe für diejenigen, die nicht gleichzum Gewehr greifen.Bei Mikes Miliz gibt es keine Pflichten,keine Versammlungen und keinen Briefkopf.Mikes Milizverfolgt drei Absichten:1.Die Aktionsaufrufe in diesem Buch nach Kräften zuunterstützen, das Recht der Spermien auf Leben ebensoeinzufordern wie der Polizei zu helfen, alle Sozialhilfemamasund Kriminelle aufzugreifen, die auf die Sozialhilfe fürnotleidende Konzerne angewiesen sind.2.Lose zu verkaufen (erster Preis der Tombola: eineKreuzfahrt mit Frank und Kathie Lee Gifford; zweiter Preis: einAbendessen mit der ersten Frau von Newt Gingrich).Der Erlös-320-wird für echt coole Ausflüge der Milizmitglieder verwendet.Wir werden die Nixon Library und John DuPonts World ofWrestling besuchen, Golf mit O.J.Simpson und seinerSelbsthilfegruppe für gewalttätige Männer spielen oder mitSchlafsäcken in der Hütte des Unabombers übernachten.3.Alleanderen Milizen zu eliminieren.Als meine Miliz bereits auf dem besten Weg war, traf ichmich mit dem Ahnherren aller Milizenführer, CommanderNorman Olson, dem Mitbegründer der Michigan Militia.Auf dem Foto sitzt Norm Olson neben mir.Wir fahren gerade-321-Riesenrad und singen »If I Had a Hammer«.Norm brachte eseinige Tage nach dem Bombenattentat in Oklahoma City zunationaler Berühmtheit, weil sich herausstellte, daß dieBombenleger Timothy McVeigh und Terry Nichols vor demAnschlag einige Versammlungen der Michigan Militia besuchthatten.McVeigh und Nichols lebten nordöstlich von Flint aufeiner Farm, wo sie im Hinterhof ihre Bomben bastelten.Plötzlich war Commander Olson sehr gefragt.Deswegen wollteich ihn kennenlernen.Ich besuchte ihn in seinem Haus im nördlichen Michigan.Erempfing mich mit einer AK-47 und bewies damit, daß er nebendem Gelüst, Trottel wie mich zu töten, auch Sinn für Humor hat.Norm und seine Männer hatten im nahegelegenen WaldManöver durchgeführt und in Tarnkleidung Schießen geübt.Alsich kam, gönnten sie sich gerade eine wohlverdiente Pause.Ich fragte Norm, ob er auf seine Waffen verzichten und MikesMiliz beitreten würde.»Was ist Mikes Miliz?« fragte er.»Das werden Sie schon sehen«, antwortete ich.»VertrauenSie mir einfach.«Erstaunlicherweise erklärten sich Norm und seine Männertatsächlich bereit, meiner Miliz beizutreten - zumindest für einenTag.Ich nahm sie zu verschiedenen strapaziösen Manövern mit.Hier ist unser Feldtagebuch:14.05 Uhr: Besuch des katholischen Jahrmarkts im Ort.Fuhren »Breakdancer« und Riesenrad und sangen dazu»Kumbaya« und den Hit der Carpenters aus dem Jahr 1971,»For All We Know«.Mitglieder der Knights of Columbus[große katholische Laienorganisation] forderten uns auf, denJahrmarkt zu verlassen.15.12 Uhr: Fuhren im Konvoi zum lokalen Imbißstand
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