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.»Ich gehe nicht weg, weil ich das möchte«, erklärte sie.»Ich gehe, weil es mir im Augenblick nicht sehr klug erscheint zu bleiben.«»Wir können Euch beschützen, Hoheit.Bei den Demonai wird Euch niemand anrühren.« Er lächelte und berührte den Langbogen, der über seinem Rücken hing.»Niemand hat das Recht, Euch Euer Geburtsrecht zu nehmen.Ich rate Euch dringend, Euch in den Schutz der Clans zu begeben.«Raisa schluckte eine schroffe Antwort hinunter.Immerhin hatte Nightwalker sie gerade gerettet … vor Gillen, fürs Erste.Aber ihr gefiel die Unterstellung nicht, dass sie weglief.Doch war es nicht genau das, was sie tat? Müsste sie nicht eigentlich bleiben und Stellung beziehen? Als Königin würde sie nicht mehr so einfach vor einem Konflikt davonlaufen können.Als sie nichts sagte, fühlte Reid sich durch ihr Schweigen ermutigt und versuchte es weiter.»Angesichts der hier lauernden Gefahren mag es so aussehen, als wäre es in den Flatlands sicherer, aber das ist eine Illusion.Wenn Ihr Euch außerhalb des Schutzes befindet, den die Camps bieten, seid Ihr in Gefahr.«»Ich bin nicht um meine eigene Sicherheit besorgt«, schnappte Raisa.»Ich möchte verhindern, dass ein Krieg ausbricht.So etwas können wir uns im Augenblick nicht leisten.Er würde das Land zerreißen.«»Es ist an der Zeit, den Fluchbringern eine Lektion zu erteilen«, sagte Reid.»Wir können sie nicht immer und immer wieder beschwichtigen, während sie überall herumtrampeln und …«»Wenn ich vorhätte, die Magier zu beschwichtigen, wäre ich jetzt verheiratet«, unterbrach Raisa ihn.»Ich werde das Grauwolf-Geschlecht beschützen.Aber ich lasse mich nicht dazu bringen, mich zwischen meine Eltern zu stellen.Ich werde warten, bis etwas Zeit vergangen ist und die Köpfe sich abgekühlt haben, sodass der gesunde Verstand siegen kann.«»Es scheint mir, als hätte Prinzessin Raisa ihre Absichten klar gemacht«, sagte Amon.»Wenn es sonst nichts mehr gibt, müssen wir jetzt zum Lager zurückkehren, da wir noch vor dem Abend aufbrechen wollen.«Reid starrte Amon eine lange Zeit an.Dann wandte er sich an Raisa und neigte den Kopf.»Natürlich, Hoheit.Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt.Natürlich würden wir uns geehrt fühlen, wenn wir Euch zu Eurem Lager zurückbringen können.«Er schwang zu Digging Bird herum, die das Ganze überaus interessiert und mit nicht geringer Überraschung verfolgt hatte.Vermutlich hat sie noch nie erlebt, dass irgendjemand zu Nightwalker Nein sagt, dachte Raisa.»Sammle die herumlaufenden Pferde ein«, befahl Reid dem Mädchen.»Und wähle zwei als Reittiere für Prinzessin Raisa und Korporal Byrne.«Reid Demonai, das begriff Raisa, wäre nur zu glücklich, wenn es einen Krieg gäbe.Genau das ist es, wofür er lebt.KAPITEL VIERDelphiBergstädte sind alle anders, dachte Han.Bergstädte sind alle gleich.In einer Bergstadt bestimmt die Geografie die Architektur.Die Häuser und sonstigen Gebäude von Delphi standen dicht zusammengedrängt, als wären sie über die Hänge nach unten gerutscht und auf den freien Platz am Fluss gestolpert.Häuser, die am Berghang errichtet worden waren, versprachen auf den ersten Blick mehr, als sie halten konnten: Hatten sie vorne vier große Etagen, gab es hinten nur eine kleine.Sie erinnerten Han an grell angemalte Straßenmädchen, die schon bessere Tage gesehen hatten.Sie standen mit dem Rücken zum Berg und breiteten ihre langen Röcke über den Talboden aus, während ihre schmutzigen Unterröcke in den Gossen hingen.Die Straßen waren schmal und verwinkelt und gepflastert – mit Steinen, die es in den Bergen in Hülle und Fülle gab und die billig waren.Die Straßen, die der felsigen Kanwa-Schlucht abgerungen worden waren, wanden sich wie trunken um kleinste Hindernisse herum – und manchmal verloren sie ihren Weg auch gänzlich.Zumindest kam es Han so vor, auch wenn ein Fremder von Ragmarket das Gleiche denken mochte.Es war schon dunkel, als sie schließlich nach ihrem schwierigen Abstieg in der Stadt ankamen.Eine erstickende Rauchwolke machte die Luft dick und das Atmen schwer.»Es stinkt schlimmer als in Southbridge«, stellte Han fest und rümpfte die Nase.Aber immerhin war es ein anderer, unvertrauter Gestank [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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